Strategien für Stadtwerke & Energieversorger

Die dynamische Entwicklung des Energiemarktes stellt private und öffentliche Energieversorger vor enorme Herausforderungen, welchen sich kein Unternehmen der Branche dauerhaft entziehen kann. Zum einen wächst der Druck auf die Kostenseite von Energieerzeugern. Aufgrund der angespannten öffentlichen Haushaltslage kommt es bei Stadtwerken zur Kürzung der zur Verfügung stehenden Mittel.

Gleichzeitig schafft die Vielfalt an Unternehmen auf dem Energiemarkt einen hohen Wettbewerbsdruck, welcher durch gut informierte Verbraucher kontinuierlich vorangetrieben wird. Die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung und Bereitstellung von Energie wird so zu einem primären und essentiellen Erfolgsfaktor.

Eine weitere Zukunftsaufgabe liegt in der Orientierung an regenerativen Energiequellen, welche sowohl durch gesetzliche Vorgaben, die Veränderungen der Verbraucherpräferenzen und vor allem durch die Begrenztheit der fossilen Brennstoffe zum zentralen Erfolgspotenzial jedes Energieversorgers wird.

Um an dieser Entwicklung erfolgreich partizipieren zu können, muss der strategische Fokus zum einen auf die Innovationsfähigkeit des Unternehmens gelegt werden, gleichzeitig bedarf es einer konsequenten Orientierung des unternehmerischen Wirkens an der Nachhaltigkeit.

Die erfolgreiche Kombination von innovativem und nachhaltigem Handeln wird so zum Kernthema strategischer Fragestellungen aller Energieversorger. Dabei darf jedoch die Maxime der Wirtschaftlichkeit nie außer Acht gelassen werden. Dies entspricht dem Dreieck erfolgreicher Nachhaltigkeit.

Um ein Energieversorgungsunternehmen in diesem Spannungsfeld zu positionieren, benötigt es eine ganzheitlich formulierte und dauerhaft im Unternehmen implementierte Unternehmensstrategie.

Die Konzeption dieser Strategie erfordert es, mögliche Entwicklungen des Energieversorgers und seines dynamischen Umfeldes vorzudenken und mittels einer Kombination aus kreativen Prozessen und unterstützenden Instrumenten in strategische Ziele und Maßnahmen sowie operative Erfolge zu transferieren.

Balanced Scorecard
Das 8-Step Modell der IFC EBERT bietet hierfür eine systemische Vorgehens-weise, welche den gesamten Strategieprozess von der Konzeption bis zum Transfer in die operativen Handlungen umfasst, und dabei sowohl auf der Nutzung des Wissens der Mitarbeiter und Führungskräfte, als auch auf wirkungsvollen Instrumenten basiert. Im Einzelnen sind dies:

1. Step: Untersuchung von Unternehmen und Umfeld mit einer systemischen SWOT-Analyse
2. Step: Definition der nachhaltigen Unternehmensgrundsätze und Formulierung des Unternehmensleitbildes
3. Step: Bestimmung der Kernkompetenzen des Unternehmens und Festlegung der Unternehmensstrategie
4. Step: Operationalisierung der Strategie mit der Balanced Scorecard
5. Step: Verknüpfung der BSC-Perspektiven mit differenzierten und umsetzungsfokussierten Strategy Maps
6. Step: Aufstellung von operativen Strukturbudgets und projektorientierten Strategiebudgets
7. Step: Permanentes Controlling von Strukturen, Prozessen und Ergebnissen
8. Step: Einbindung in die Unternehmenskultur

Entscheidend für den Erfolg jeder Strategie ist, dass diese konsequent in das Denken und Wirken des Unternehmens implementiert wird und nicht als gut gemeintes, aber nicht weiter verfolgtes Konzeptpapier in der Führungsetage verbleibt. Die IFC EBERT stellt hierfür etablierte Steuerungs- und Kommunikationsinstrumente zur Verfügung, welche den Praxistransfer Ihrer Strategie sicherstellen und dadurch die Vorrausetzung dafür schaffen, dass Ihre strategischen Visionen den Weg in die Ziele und Projekte der Geschäftsbereiche, Abteilungen und Mitarbeiter finden.

So können Sie sicherstellen, dass Ihr Energieversorgungsunternehmen auch in zukünftigen Markt- und Wettbewerbssituationen wirtschaftlich agiert, und durch innovative und gleichzeitig nachhaltige Lösungen den Anforderungen von Kapitalgebern, Mitarbeitern, Kunden, Gesellschaft und Ökologie gerecht wird.

Prof.Dr.Steinhübel
IFC EBERT